»Die Backsteinbaukunst ist eine Kunst voll Mark und Saft und Eigenwillen.«

Georg Dehio (19./20. Jh.)

„Backstein – beständig neu“

Am 29. und 30. August 2024 findet in der Wismarer Georgenkirche der 19. Internationale
Kongress Backsteinbaukunst statt

Zum 19. Internationalen Kongress „Backsteinbaukunst“ treffen sich am Donnerstag und Freitag, dem 29. und 30. August 2024, rund 100 Fachleute aus dem In- und Ausland in der Wismarer St.-Georgen-Kirche.
Das Thema der Fachtagung lautet „Backstein – beständig neu“. Die Referenten kommen aus Spanien, Polen, Großbritannien, Estland, den Niederlanden sowie aus Deutschland. Wismars Bürgermeister Thomas Beyer eröffnet die diesjährige Fachtagung am Donnerstag, dem 29. August 2024, um 13.00 Uhr.

Grußworte kommen von den Stadtoberhäuptern der mitveranstaltenden Hansestädte Stralsund, Lübeck und Rostock sowie von Innenminister M-V Christian Pegel.

Neben Beiträgen über historische und moderne Backsteinbauten in Estland, Polen, Spanien, Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden stehen auch Vorträge über Backsteinbrücken und Backstein-Wassertürme auf dem Programm. Ein besonderer Fokus wird diesmal auf das Thema Wiederverwendung und Recycling von Backsteinen gelegt. Schließlich macht eine Podiumsdiskussion auf ein ganz aktuelles Thema aufmerksam: Gehört die Technik der Backsteinherstellung in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes?

Die internationalen Kongresse „Backsteinbaukunst“ haben sich der Erforschung und dem Erhalt des facettenreichen Materials Backstein verschrieben. Jährlich versammeln sich dazu führende Experten aus Wissenschaft und Praxis in der Wismarer Georgenkirche zum Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Veranstalter des interkommunalen Projekts sind die Hansestädte Wismar, Stralsund, Lübeck und Rostock sowie das Europäische Zentrum der Backsteinbaukunst e. V. und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Mittlerweile ist die Kongressreihe zu einem länderübergreifenden Projekt mit einem festen Platz in der Kulturlandschaft Europas geworden.