»Kein anderer Ort ist so gut geeignet für einen Backsteinkongress wie die Georgenkirche Wismar.«

Prof. Dr. Gottfried Kiesow auf dem Backsteinkongress 2007

Band XII

Den großen Stellenwert des Backsteins für die Baugeschichte und die Baukultur bewiesen erneut die Vorträge auf dem 18. Kongress zur Backsteinbaukunst. Die in der Architektur angelegte Philosophie in der englischen Backsteintradition, bei der Planung des „House of One“ in Berlin oder ein Bericht über verschiedentliche Eingriffe an der Grablege der dänischen Könige in Ringsted sowie Italien als Inspiration für den Ziegelbau des 19. Jahrhunderts sind nur einige Beispiele für die kulturelle Dimension dieses Baustoffes.

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Band XI

Bereits zum 17. Mal veranstalteten die Hansestädte Wismar, Rostock, Stralsund und Lübeck gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Europäischen Zentrum der Backsteinbaukunst e. V. einen Kongress zur Backsteinbaukunst in Europa. Die Vielfalt des Backsteins als zeitloses und universelles Baumaterial spiegelt sich in den Themen der Vorträge wider. Da berichtet die Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts von den neuesten archäologischen Befunden zu antiken Dachziegeln. Junge Wissenschaftler legen ihre Forschungsergebnisse vor, und gestandene Architekten und Denkmalpfleger befassen sich mit Tragwerkskonstruktionen, Denkmalwissenschaften bis hin zur modernen Architektur mit Fassaden aus Terrakotta. Die Vorstellung einzelner Bauten, wie zum Beispiel von Heinz Bienefeld, impliziert neue Fragestellungen nach dem immateriellen Wert des Backsteins als traditionelles und modernes Baumaterial.

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Band X

„Selten ist ein kunstgeschichtliches Feld so ungleichmäßig angegangen worden wie der Backsteinbau in Europas nördlicher Hälfte“, konstatierte der Kunsthistoriker Prof. Gerhard Eimer 1995 in seinem Vorwort zu dem Buch „Sakrale Backsteingotik im Ermland“. Erst die Wende 1990 habe „einen auffallenden Mangel an grenzübergreifender Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Regionen des Backsteingebietes“ beendet.
Das interkommunale Backstein-Projekt der Hansestädte Lübeck, Wismar, Rostock und Stralsund, in Begleitung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Europäischen Zentrums der Backsteinbaukunst, nutzt alle Möglichkeiten des vereinten Europas, um Defizite der kunsthistorischen Erschließung abzubauen. Europa ist in verschiedenen Siedlungsgebieten überreich an Backsteinbaukultur. Diese muss beschrieben und kulturhistorisch eingeordnet werden. Dazu dienen auch die Beiträge von 16 Backsteinbaukunst-Kongressen, die seit 2006 in zehn Dokumentationen gesammelt wurden – darunter Referate von Nachwuchswissenschaftlern europäischer Universitäten mit jüngeren Forschungsergebnissen.

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Band IX

Was vor mehr als 15 Jahren als interkommunales Projekt zur Backsteinbaukunst der Hansestädte Wismar, Lübeck, Rostock und Stralsund in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz begann, ist längst ein länderübergreifendes Projekt mit einem festen Platz in der Kulturlandschaft Europas geworden.

Der Erfolg dieser Kongressreihe und die Befassung mit dem universellen Material Backstein, seinem Stellenwert in der Baukultur und seiner Einordnung in die Kunstgeschichte wird auch 2020 eindrücklich unterstrichen. Darüber hinaus vereint der Backstein wie kaum ein anderer Baustoff die Tradition und die Moderne des Bauens. Wenngleich 2020, bedingt durch Corona, sich der Kongressverlauf mit Hygienekonzept und Absagen von Referenten von den Vorjahren unterschied, so unterstrich er zugleich in besonderer Weise die Notwendigkeit des persönlichen und fachlichen Austausches.

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Band VIII

Vergleichbar einem Schöpfungsakt ist es, wenn die Ziegler und Baumeister seit Jahrtausenden das Wunder vollbringen, aus einem einfachen und eigentlich brüchigen Material einen Baustoff für steinerne Gebäude zu schaffen.

Die Vielfalt der europäischen Ziegelherstellung, deren Verarbeitung und Formgebung schildern die Vorträge des 14. Backsteinbaukunst-Kongresses. Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Architekten aus Südspanien, Katalonien, Frankreich, Polen, Lettland, Russland, Dänemark und Deutschland referierten zu ihren Erfahrungen mit dem zeitlosen und universellen Stein aus gebranntem Ton – dem Backstein.

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